Warum Homöopathie?

Ihr Anwendungsspektrum ist breit gefächert: Sowohl akute als
auch chronische Erkrankungenkörperliche ebenso wie psychische und psychosomatische – lassen sich homöopathisch behandeln; Erwachsene gleichermaßen wie Kinder und Neugeborene. So hilft die Homöopathie bei mehr als 90 % der an Neurodermitis erkrankten Kinder.


Auch viele anerkannte Sportmediziner behandeln ihre Schützlinge heutzutage mit homöopathischen Präparaten, denn diese helfen, ohne dass die Gefahr besteht, mit dem Doping-Gesetz in Konflikt zu geraten.


Selbst aus der Tierheilkunde ist die Homöopathie nicht mehr wegzudenken. Vor allem in der Nutztierhaltung kommt sie zum Einsatz, weil Homöopathika keine Arzneimittelrückstände in Fleisch und Milch hinterlassen.

Die Ähnlichkeitsregel

Der Lehrsatz „Similia similibus curentur“ – „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ – ist die Grundlage der Homöopathie. Ihr zufolge kann eine Krankheit nur mit dem Mittel geheilt werden, welches bei einem gesunden Menschen dieselben Symptome hervorruft. Hier einige Beispiele: Bei einem Schnupfen leidet man unter tränenden, brennenden Augen, aus der Nase fließt ein scharfes, wund machendes Sekret. Hier hilft nur das Mittel, das bei einem Gesunden genau diese Symptome hervorruft. Das homöopathische Mittel Allium cepa, aus der Küchenzwiebel hergestellt, ist in diesem Fall die passende Medizin. Jedem, der schon einmal eine Zwiebel zerschnitten hat, werden diese Beschwerden bekannt vorkommen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Erkältungsschnupfen oder um einen allergisch bedingten Schnupfen handelt. Entscheidend ist die Ähnlichkeit der Symptome. Gegen Juckreiz und brennende Schmerzen der Haut wie bei einer Nesselsucht hilft das homöopathisch aufbereitete Mittel aus der Brennnessel (Urtica urens). Bei Schwellungen wie nach einem Bienen- oder Wespenstich sowie bei einer Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Ödem) findet ein Mittel Verwendung, das aus der Honigbiene (Apis mellifica) gewonnen wird. Gegen Übelkeit und Schwindel wie beim Rauchen der ersten Zigarette kommt Tabaccum, das aus Tabak aufbereitete Mittel, zum Einsatz.


Wichtig für die heilende Wirkung des Homöopathikums ist die größtmögliche Übereinstimmung zwischen dem Krankheitsbild und dem Arzneimittelbild: Man spricht vom ähnlichen Mittel, dem „Simile“. Hahnemann benutzte gerne den Ausdruck „Inbegriff“ der Arznei und beschrieb, dass ein homöopathisches Mittel künstlich
ähnliche Beschwerden auslöst wie die eigentliche Erkrankung, diese aber an Stärke noch übertrifft und dadurch den Heilungsprozess in Gang setzt.

Das SELBSTVERSTÄNDNIS
DER HOMÖOPATHIE

Die Homöopathie hilft, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Um dies zu erreichen, beschäftige ich mich ausführlich mit Ihren Beschwerden. Ich höre Ihnen genau zu und versuche, im Rahmen der Erhebung Ihrer Krankengeschichte die gesamte Ausprägung der Symptome, die Ihr Körper hervorbringt, zu erfassen. Das bedeutet, dass jedes Bild oder Muster einer Störung ein indiviudelles "Puzzle" bildet, auf welches dann ein exakt dazu passendes Arzneimittel verordnet werden kann. Dies setzt eine gute Beobachtungsgabe sowohl beim Patienten selber als auch auf Seiten des Behandlers voraus. 


All dies macht die Ganzheitlichkeit der Methode aus, und das jeweils individuelle "Puzzle" bestimmt dann die Auswahl des homöopathischen Mittels. So werden z. B. Magenschmerzen bei einem nervösen, gereizten, cholerischen Menschen anders behandelt als Magenschmerzen infolge von Kummer oder Kränkung. Deshalb spricht man in der Homöopathie auch von einer „Arzneimitteldiagnose“. Was
das heißt, verdeutlichen die zahlreichen unterschiedlichen Anwendungsgebiete der
einzelnen Mittel bzw. deren Vielzahl zum jeweils gleichen Krankheitsbild.


Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann
(1755–1843) ist der Entdecker und
Begründer der Homöopathie.

Wenn Sie sich ein umfassenderes Bild zur aktuellen Diskussion um die Homöopathie in den Medien machen wollen, sehen Sie unter: www.vkhd.de sowie äußerst interessante und lesenswerte Beiträge unter harald-walach.de/tag/homoeopathie.


An Wochenenden und Feiertagen erreichen Sie den homöopathischen Notdienst unter der Telefonnummer: (0172) 96 10 112